Szene 7: Umsetzung erfolgreich machen (11-15)
Tipps 11 bis 15
Der Dialog zwischen Alt und Jung in Bezug auf Veränderungen ist höchst sensibel. Ein über den Zaun brechen schadet dem Unternehmen und somit dem Übernehmer. Geben Sie sich und allen Beteiligten ausreichend Zeit!
Der Übernehmer möchte seinerseits spüren, dass er „Neues“ auf seine Art einbringen und seinen eigenen Weg gehen kann. Das Potenzial des Übernehmers kann sich erst dann zur Gänze entfalten, wenn ihm von Seiten der Eltern/des Übergebers Vertrauen und Raum gegeben wird!
Damit Gerüchte und Ängste keinen Nährboden erhalten, empfiehlt es sich, die Mitarbeiter – auch während des Übernahmeprozesses – soweit wie möglich zu informieren. Eines ist klar: Jede Betriebs-nachfolge wird Veränderungen bringen und das gelingt am Einfachsten durch konkrete Aussagen, direkte Gespräche oder Mitarbeiterveranstaltungen.
Setzen Sie Ihren eigenen Führungsstil – zeitgerecht und situationsbezogen – von Anbeginn ein. Mitunter werden Mitarbeiter kündigen, die mit Ihren Veränderungen nicht einverstanden sind. Doch
kein Mitarbeiter ist unersetzlich!
Um den Kunden gegenüber Gerüchten keinen Nährboden zu verschaffen, sollen Übergeber und Übernehmer an einem Strang ziehen und einheitlich informieren. Einen verlorenen Kunden zurückzugewinnen ist viel schwerer als ihn das erste Mal zu gewinnen und zu halten. Die Kunden können auf unterschiedliche Art und Weise informiert werden: Aussendungen, Kundenevent, Pressekonferenz etc. Danach wird das Telefon vom Übergeber zum Übernehmer umgeleitet.
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